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RTF 2011


Am 8. Mai 2011 fand die nächste Austragung der RTF Veranstaltung der RSF Velbert statt. Viele werden sich möglicherweise über den Termin gewundert haben, da wir sonst traditionell die Saison mit einer der ersten RTFs Anfang März eröffneten. Allerdings haben uns immer wieder hartnäckige Ausläufer des Winters einen Strich durch die Rechnung gemacht, so dass die Veranstaltung wegen Straßenglätte teils sogar ganz abgesagt werden musste. Da an diesem Tag auch der Muttertag gefeiert wurde und wir mit der 45 km Strecke eine für Gelegenheitsfahrer gut machbare Etappe angeboten haben, bestand für Familien die Möglichkeit, den Feiertag auf eine originelle Art und Weise zu verbringen.

Wie auf den Tag bestellt spielte auch das Wetter seit langer Zeit mit und zeigte sich fast von seiner schönsten Seite. Bei fast 30°C und strahlendem Sonnenschein machte der Streckenverlauf durch die ohnehin aufblühende Natur optisch noch mehr her. Das Wort "fast" aus dem Satz zuvor sei noch erklärt, da der sehr starke Wind drehend auf dem größten Teil von vorne wehte und besonders von denjenigen gespürt wurde, die sich die bergige 110 km Runde ausgesucht haben. Allerdings kann eine kühlende Brise auch eine erfrischende Wirkung haben, wenn man eine Steigung mit 13% an seiner Belastungsgrenze hinaufschnauft.

Von der Veranstaltung selbst kann man ausschließlich positive Dinge berichten. Mit 273 Startern konnten wir eine Verdoppelung der Teilnehmerzahlen gegenüber den letzten Jahren erreichen, obwohl an dem Wochenende im Umkreis mehr als neun weitere Ereignisse, u.a. ein Marathon und eine RTF im flachen Land, lockten. Die neue Teilstrecke über 115 km schauten sich rund 75 wagemutige Radfahrer an, die gerne zahlreiche Höhenmeter auf ihrem Konto sammeln. Der allgemeine Tenor war sehr erfreulich, was Aussagen wie "das hat sich gelohnt", "sehr anspruchsvolle Strecke, die bitte im Programm beibehalten werden soll", "alleine für dieses Profil kommen wir nächstes Jahr wieder zu euch" verdeutlichen. Oft erwähnt wurde die Steigung am Voßnacker, die viele unterschätzt haben, da nach einer steilen Anfahrt, die viele für beendet hielten, ein flaches Stück folgt, bevor sich nach einer Linkskurve "die Wand" vor den Radfahrern aufbaut. Schieben wollte zwar keiner, wie man auf den Fotos in unserer Galerie erkennen kann, aber manch Übersetzung erlaubte eine vollständige Befahrung auf dem Sattel nicht.

Besonders gelobt wurden wir für die gute Verpflegung, wobei wir uns bei denjenigen entschuldigen möchten, die aufgrund der unerwartet hohen Teilnehmerzahl zum Schluss nicht mehr auf das gesamte Angebot zurückgreifen konnten, die gute Ausschilderung, die Zitat "selbst einem träumenden Radfahrer keine Möglichkeit zum Verfahren gelassen hatte" und den bereits erwähnten schönen Streckenverlauf durch das größtenteils ruhige Bergische Land. Einen kleinen Kritikpunkt gab es, da von einigen Fahrern in einer Kurve etwas Sand gemeldet wurde. Er kam vermutlich durch den starken Wind im laufe des Morgens auf die Strecke, da wir diese mehrmals vorher komplett abgefahren und auf Hindernisse kontrolliert haben. Konsequenzen hatte der Sand zwar keinen, aber entschuldigen möchten wir uns trotzdem für die möglichen Unannehmlichkeiten. Wir bedanken uns bei allen Radfahrern für ihre Teilnahme und für das erhaltene Lob und hoffen, viele, wenn möglich gar alle, im nächsten Jahr bei hoffentlich gutem Wetter erneut begrüßen zu dürfen.

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